Allianz Mini Arena

Kreative Erweiterung während der Fussballweltmeisterschaft 2006

Während der Fussballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland forderte die FIFA die Umbenennung der Allianz Arena in «FIFA WM Stadion München» (!). Im Umgang mit diesen restriktiven Massnahmen machte die Allianz SE aus der Not eine Tugemd: Sie inittierte die «Allianz Mini Arena», um an den Erfolg des Originals – der Allianz Arena – anzuknüpfen, und begleitete sie mit einer internationalen PR-Kampagne. Drei Mini-Arenen im Masstab 1:20 und 1:10 wurden angefertigt, die als Botschafter am Flughafen München sowie in China und Korea aufgestellt wurden. In den Mini-Arenen wurden u.a. die Spiele der Fussballweltmeisterschaft auf einer Grossbildleinwand übertragen. Seit Ende der Fussballweltmeisterschaft in Deutschland wird das Konzept für weitere Roadschows genutzt.
Zudem wurde einer der beiden vom Stadion abmontierten Schriftzüge auf einer Stahlkonstruktion am Haus der Kunst angebracht, in dem Herzog & de Meuron, die Architekten der Allianz Arena, eine Werkschau präsentierten.
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Medieninformation
Nr. 080 vom 15.03.2006
Regierung macht Weg frei für Schriftzug „Allianz-Arena» am Haus der Kunst
Die Regierung von Oberbayern hat am 15.3.2006 die denkmalschutzrechtliche Erlaubnis für die Anbringung des Schriftzuges «Allianz-Arena» am Münchner Haus der Kunst für die Dauer der dort stattfindenden Architekturausstellung erteilt.
Der von der Münchner Fußballarena bekannte Schriftzug soll auf die Architekturausstellung Herzog&De Meuron aufmerksam machen, die vom 15. Mai bis zum 30. Juli 2006 stattfindet. Aus dem Büro der Architekten stammt der Entwurf für das Münchner Fußballstadion. Der Schriftzug ist nach Auffassung der Regierung von Oberbayern keine Werbeanlage, sondern Teil der Ausstellung selbst, selbst wenn er außen angebracht ist.
Den Antrag dafür, dass er in dieser knappen Zeitspanne am Museum angebracht werden darf, hatte das dafür zuständige Staatliche Bauamt München I gestellt. Die Landeshauptstadt München hatte sich für eine Tiefersetzung des Schriftzuges eingesetzt. Dem entsprach das Staatliche Bauamt München in seinem der jetzt erteilten Erlaubnis zugrunde liegenden Antrag vom 08.03.2006. (vgl. Anlage). Die von der Landeshauptstadt München eingeschaltete Stadtgestaltungskommission hat am 14.3.2006 mit klarer Mehrheit für die Anbringung des Schriftzuges in dieser Form votiert.
Quelle: http://www.regierung.oberbayern.bayern.de