Artikel "Morgenrot für digitale Aussenwerbung?"

Bestandesaufnahme des Schweizer Markts für digitale Aussenwerbung

Christoph Walter, resp. die Werbewoche (www.werbewoche.ch), nimmt den Start der sogenannten ePanels von APG/e-Advertising am 20. Juni 2011 in den grossen Bahnhöfen (vgl. Post) zum Anlass, eine Bestandesaufnahme des Schweizer Markts für digitale Aussenwerbung zu erstellen – ein willkommener Update des Artikels von Karin Jost (vgl. Post). Sein Fazit: Auftrieb in Sicht, allerdings hat die Branche noch unerledigte Hausaufgaben.

Schon vor langer Zeit, im Herbst 1995, startete die Post ein erstes Netzwerk mit Werbebildschirmen. Dieser Info-Kanal hiess Canal Jaune, wurde später in Canal Poste umbenannt und hilft weiterhin an 234 Standorten mit einem Mix aus Post-Informationen und Werbung die Wartezeiten an den Schaltern (scheinbar) zu verkürzen. In den folgenden Jahren tauchten zwar immer wieder neue Bildschirmwerbungen im öffentlichen Raum auf, doch eine strategische Bedeutung für Werbetreibende erlangte die digitale Aussenwerbung bisher kaum. Auch als neue Displays – grösser, flacher, leuchtstärker – auftauchten und dieses Genre zunehmend unter dem Titel «Digital out of Home» ( DooH) firmierte, war nicht von einem Durchbruch zu sprechen.
Dies könnte sich nun ändern: Ende Juni hat die Affichage-Tochter e-Advertising 43 neue ePanels in vorerst sechs grossen Bahnhöfen lanciert. Diese Full-HD-Bildschirme sind gut geeignet für animierte Spots, die nicht zuletzt dadurch auffallen, dass sie im Hochformat daher kommen. Ulrich Ritschard, Geschäftsführer von e-Advertising, berichtet im Gespräch mit der Werbewoche von einem «enorm guten Echo». Die ersten Wochen seien ausverkauft, und auch der Herbst sei zum Teil schon voll gebucht. Er will bis im Herbst Rückmeldungen und Erfahrungen sammeln und dann das Angebot entsprechend ausbauen. Ein Rahmenvertrag mit den SBB erlaubt es e-Advertising, ePanels in weiteren Bahnhöfen aufzustellen. Auf Grund der Personenfrequenzen könne dies schlussendlich an 30 bis 40 Standorten im ganzen Land interessant sein.

Den ganzen Artikel gibt es derzeit leider nur in der Printausgabe der Werbewoche No. 13/ 08.07.2011.