Innovationsforum Urban Screens, Berlin

25./ 26. Mai 2011 @ .CHB

Urban Screens, digitale Bildschirme im Stadtraum, werden als Medienträger künftig herkömmliche Poster und Plakate mehr und mehr ablösen. Die neue Technologie bietet vielfältige Nutzungspotenziale sowie wirtschaftliche Wachstumschancen, birgt aber gleichermaßen soziale Herausforderungen und Umweltgefahren. Das Innovationsforum Urban Screens, eine vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Initiative von Public Art Lab, nimmt sich dieser Auseinandersetzung an.
Bereits seit März 2011 trafen Akteure des Interaktionsfeldes aus den Bereichen Infrastruktur, Technologie, Content, Stadtentwicklung und Cross Media Marketing zusammen, um zentrale Fragestellungen, Potentiale sowie Risiken der Urban Screens zu diskutieren. Diese Auseinandersetzung wird am 25./26. Mai 2011 im Rahmen des Innovationsforum Urban Screens im Collegium Hungaricum Berlin fortgesetzt. Die Panels ‚Urban Screens als urbane Sichtfenster’, ‚Urban Screens als Kommunikationsplattformen’, ‚Urban Screens als multimediale Bühnen’ und ‚Mediale Stadtentwicklung’ sowie das ‚World Cafe’, ein prozessorientiertes Brainstorming, bereiten dafür die Plattform.
Ziel des Forum ist es, eine Strategie der Synergiebildung und Vernetzung unter den Akteuren zu entwickeln, die über die bestehenden vereinzelten Kooperationen und Netzwerke hinausgeht und die unterschiedlichen Kompetenzen und Maßnahmen auf regionaler Ebene bündelt, um gemeinsam einen nachhaltigen Beitrag für eine mediale Stadtgesellschaft zu leisten. Angestrebt wird zum einen die Etablierung von Urban Screens als neuem interaktiv-partizipativen Kommunikationsmedium für den urbanen Raum. Zum anderen soll eine bessere Infrastruktur für die Vermarktung und Weiterentwicklung von Dienstleistungen und Technologie geschaffen werden.
Voraussichtlich Ende August schließt das Innovationsforum Urban Screens mit einer Publikation zum Thema ab.

Die Initiatoren

Public Art Lab ist eine Plattform aus Experten der Bereiche Multimedia, Stadtplanung, Design, Architektur, Kunstwissenschaften und Neue Medienkunst und wurde 2003 von der Dipl.-Designerin, Kuratorin und Dipl.-EU-Kulturmanagerin Susa Pop zusammen mit dem Künstler Hans J. Wiegner gegründet. Public Art Lab realisiert vor allem ländervernetzende Projekte an der Schnittstelle von urbanem Raum, digitalen Medien, Wirtschaft und Wissenschaften wie beispielsweise Mobile Museen (2004), Mobile Studios (2006), Medienfassaden Festivals (Berlin 2008, Europa 2010), Mobicases (2007, 2009, 2011) und Round Table Ukraine (2011-13). Susa Pop hat die Medienfassaden Festivals gemeinsam mit der Urbanistin Mirjam Struppek, die den Begriff „Urban Screens“ maßgeblich geprägt hat, initiiert und realisiert. www.publicartlab-berlin.de
Mehr Informationen unter http://innovationsforum.publicartlab-berlin.de