Torre Interbank, Lima
In die Stadtlandschaft integrierte Architektur
Der Hauptgeschäftssitz der Interbank Peru steht als 90 Meter hoher Turm an der Kreuzung zweier Stadtautobahnen in dominanter Lage, wo täglich 480.000 Fahrzeuge das Gebäude passieren. An der Aussenfassade fliessen bespielbare diagonale Lichter vom Sockel bis zum Dach des Gebäudes und interpretieren das Thema nicht nur des Verkehrs, sondern ganz allgemein der Stadt als «Netz verschiedener Ströme».
– Bauherrin: Grupo Interbank
– Architekt: Hans Hollein
– Höhe: 88 Meter
– Kosten: $ 40,948,900
– Fertigstellung: 2001
Die verschieden ausgeformten Baukörper vereinen einen Helikopter-Landeplatz am höchsten Punkt des Baus, Büro-Räume in zwei verschiedenen Gebäudeteilen, ein Auditorium für 300 Personen mit großzügigen Foyers, eine repräsentative Empfangshalle und eine Zweigstelle der Bank. All dies sitzt auf einer Basis mit weiteren fünf unterirdischen Park- und Technikgeschossen.
Ein wichtiges vorgegebenes Anliegen war es, die skulpturale Form in das städtebauliche Muster einzubetten: Das Raster der umgebenden Bebauung einerseits und die weitgezogene Kurve der Stützmauer gegen die Kleeblatt-schleife der Javier Prado Avenue und der Paseo de la Republica Express-Autobahn andererseits ergeben eine Dialektik von Formen. Das Resultat ist eine Gebäudeskulptur aus einer Hochhausscheibe bestehend, die sich gekurvt an die Fahrbahnschleife schmiegt, und ein einfacher Block mit 26 Meter Höhe, der sich abgleicht mit dem gegenüberliegenden Bürogebäude in der Carlos Villeran Straße.
Quelle: http://www.hollein.com/ger/Architektur/Nach-Laendern/Peru/Torre-Interbank
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